Wissenswertes über Jute

Jute ist eine einjährige Pflanze (Kraut, Strauch). Sie gehört zur Gattung Corchorus, von der vor allem zwei Arten Corchorus capsularis und Corchorus olitorius zur Fasergewinnung genutzt werden.

Ursprünglich stammt die Jute aus den Ländern des Mittelmeerraumes und kam von dort nach Asien,
insbesondere Indien und Pakistan. Sie benötigt ein immerfeuchtes, tropisches Klima.

Jute wird insbesondere in den alluvialen Böden des Gangesdeltas in den wechselfeuchten Tropen angebaut.
Nach der Aussaat in die vorbereiteten Böden werden die Pflanzen bei einer Größe von 15-20 cm verzogen
und nach etwa vier Monaten geerntet.

Als Naturfasern sind Jutefasern vollständig biologisch abbaubar.
Sie ist durch ein hohes Wasseraufnahmevermögen, eine geringe Reißfestigkeit und eine gute Verrottbarkeit gekennzeichnet.

Jutefasern haben eine hohe Dehnfestigkeit bei niedriger Dehnbarkeit, was die Qualität als industrielles Garn und Gewebe bedingt. Sie lassen sich gut färben, sind jedoch sehr fäulnisanfällig und riechen streng.

Jute gehört zu den „nachwachsenden Rohstoffen“ und ist ein wichtiger Konkurrent zu den heimischen Naturfasern Flachs und Hanf beispielsweise in Faserverbundwerkstoffen.

VERWENDUNG:

Jutesäcke und Jutegewebe für alle Zwecke: Juteabdeckplanen – Sandsäcke – Sandsäcke gegen Hochwasser – Jutesäcke z.B. zum Transport von Rohkaffeebohnen– Juteschlupfpack bzw. Jute – Elastikgewebe – Teerplane – Jute Netzsäcke – Jutekastensäcke – Hochwassersäcke – Frischbetonabdeckung – Erosionsschutz – Filtergewebe – Filtersäcke.